Die aktuelle Corona-Krise schafft Verunsicherung und Veränderung. Die Corona-Roadmap stellt die verschiedenen Phasen einer Krise dar und soll Destination Management Organisationen (DMO) als Wegweiser dienen, um diese Krise nicht nur zu bewältigen, sondern mit einer neuen Strategie aus ihr hervorzugehen.
Eine Krise – gerade in der Größenordnung der aktuellen Corona-Krise – beeinflusst alle Aufgabenstellungen und Handlungsfelder von DMOs, egal ob auf Landes-, Regions- oder Stadtebene:
Dabei gilt es, Bestehendes in Frage zu stellen sowie Zukünftiges in Szenarien zu denken.
Die Roadmap soll Destinationen eine strategische und operative Hilfestellung geben. Sie stellt die verschiedenen Phasen einer Krise dar und zeigt auf, was man in diesen Phasen aktiv tun kann, denken sollte und fühlt.
Die fünf Phasen einer Krise:
In der „Phase 1 – Schock & Verwirrung“ ist Schnelligkeit in der Kommunikation nach innen und außen notwendig. Gleichzeitig gilt es, ein offenes Ohr in alle Richtungen zu haben und sowohl Mitarbeiter*innen, als auch Partnern und Gästen Sicherheit und Vertrauen zu geben.
Folgende Aufgaben sind in dieser Phase angesiedelt:
Mögliche Tools und Aktivitäten zur Umsetzung dieser Aufgaben können beispielsweise sein:
In der „Phase 2 – Einsicht und Loslassen“ müssen mögliche Szenarien diskutiert und geplant und der Dialog nach extern verstärkt werden.
Folgende Aufgaben sind in dieser Phase angesiedelt:
Mögliche Tools und Aktivitäten zur Umsetzung dieser Aufgaben können beispielsweise sein:
In der „Phase 3 – Offenheit und Ausprobieren“ wird die eigene Strategie hinterfragt und überarbeitet. Anhand der Szenarioanalysen ergeben sich neue Handlungsfelder. Diese Phase zeichnet sich in erster Linie durch ein internes Erarbeiten aus.
Folgende Aufgaben sind in dieser Phase angesiedelt:
Mögliche Tools und Aktivitäten zur Umsetzung dieser Aufgaben können beispielsweise sein:
In der „Phase 4 – Erkenntnis“ werden die vorab definierten strategischen Anpassungen in konkrete Maßnahmen für die eigene Organisation sowie für Partner und Gastgeber*innen in der Destination übersetzt. Der Dialog nach außen nimmt hierdurch wieder zu.
Folgende Aufgaben sind in dieser Phase angesiedelt:
Mögliche Tools und Aktivitäten zur Umsetzung dieser Aufgaben können beispielsweise sein:
In der „Phase 5 – Integration“ erfolgt die Anpassung der Maßnahmen und Aktivitäten mit Blick auf den Gast. Die Krise ist überstanden, die Destination neu aufgestellt. Das kann und sollte gerne miteinander gefeiert werden.
Folgende Aufgaben sind in dieser Phase angesiedelt:
Mögliche Tools und Aktivitäten zur Umsetzung dieser Aufgaben können beispielsweise sein: