Heute und morgen läuft das Spacamp in Bad Reichenhall. Es wurde im Vorlauf als erstes Barcamp in der Wellnessbranche bezeichnet – ich will in diesem Blogbeitrag nicht bewerten, sondern nur Faktoren sammeln, ob dem auch so ist – oder ob hier der Begriff Barcamp für eine klassische Konferenz genutzt wird.
Folgende Faktoren sprechen dafür, dass das Spacamp ein Barcamp ist:
– Teilnehmer konnten Themen im Vorlauf einreichen
– ein nachträgliches Abgeben von Themen war möglich
– mehrere parallele Sessions
– offene Veranstaltung – Teilnehmer wurden aufgefordert auch Räume zu verlassen, falls es den Teilnehmern nicht gefällt!
– die Themen stehen auf Flipcharts
– es gibt ein kostenloses WLAN
– die Verteilungen der Vorträge wurde nachträglich noch verändert
– Vorstellungsrunde mit 3 Tags
– die Athmosphäre während des Tages
Folgende Gründe konnte ich finden, warum das Spacamp kein Barcamp ist:
– Vorträge wurden bereits vor der Veranstaltung definiert, ausgedruckt und eingesammelt
– keine freie Themenvergabe – Abgabe von Themen wurde zeitlich im Vorlauf limitiert! Neue Themen mussten dann auf einem vorstrukturierten Flipchart unten Platz nehmen.
– die Themenvergabe erfolgte mit Punkten.
– die Vorstellung der Redner hinter den Themen entfiel völlig – man musste die Punkte nur auf Grund des Themas abgeben!
– der Hauptorganisator trägt Anzug und Krawatte
– das Ranking der Vorträge erfolgte nicht von den Teilnehmern
– Werbevortrag der Organisatoren – obwohl drei Sätze zuvor genau das als NoGo für Barcamps kommuniziert wurde.
– nach 30 Minuten hat noch kein Teilnehmer des Spacamps was von sich gegeben (abgesehen von den Punkten).
– nach 45 Minuten hat immer noch keine Teilnehmer ein Wort gesagt
Die Auswahl ist natürlich rein subjektiv. Ich werde den Beitrag heute kontinuierlich erweitern.