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Wir suchen die beste mobile Applikation App im Tourismus! – Helft uns!

Vorneweg: Wir suchen die beste mobile Applikation im Tourismus. Bitte schreibt uns in den Kommentaren, egal ob ihr selbst Anbieter seid oder eine App einfach nur gut findet. Schreibt bitte auch was und warum ihr es gut findet.

Und hier noch ein paar theoretische Betrachtungen dazu… (ausschnittsweise Perspektiven…)

Aktuell sind wir von Tourismuszukunft mit einem Teil unseres Teams auf dem Castlecamp 2010 in Kaprun. Heute ist nun der erste Tag herum, es waren spannende Sessions. Dazu aber evtl. mehr in einem eigenen Artikel.Für diesen Artikel will ich das Thema Mobile im Tourismus aufgreifen. Olaf hat das Thema mit einer guten Session eröffnet… von der Inspiration zur Destination… und jetzt will ich das Thema noch ein wenig diskutieren.

Zuerst einmal muss ganz klar die Frage nach dem Kundennutzen von Apps gestellt werden. WAS WILL EIGENTLICH DER GAST? Dabei würde ich gerne folgende Prozesse unterscheiden:

  • Kick-Off – der Gast bewegt sich auf Plattformen, die mit dem eigentlichen geplanten Urlaub noch nicht einmal bewusst in Verbindung gebracht werden. Es gilt, an der richtigen Stelle geeignete Inspirationen zu geben.
  • Urlaubsvorbereitung – der Urlaub wird geplant, Unterkünfte vorab gebucht insoweit gewünscht, Routen recherchiert und Attraktionen entlang der gedachten Route. Eher ein Thema fürs iPad oder eben doch bei der absoluten Masse der Nutzer, für den Laptop / PC. Schwer ernsthaft abzubilden für den Leisurebereich, dann schon eher im Business Travel Segment.
  • Vor-Ort-Information – der Gast ist vor Ort unterwegs und fragt Sachinformationen und Routenplanung nach. Gerade vor dem Roaminghintergrund ein Riesenproblem.
  • Reisenachbereitung – es wird im Nachhinein über den Urlaub berichtet, das touristische Angebot bewertet usw.

Aktuell ist die Situation folgende:

Native Apps sind aktuell sehr stark und durch die führenden Plattformen Appstore, Android-Market (und weitere) am besten auffindbar. Daneben gibt es noch hybride Apps, bei denen eine native App lediglich eine Webseite lädt und als Framework für diesen Webframe dient. Apps aus dem Reisebereich liegen unter allen Apps etwa auf Platz 4, konkret werden die Apps zum Vergleich und Buchen von konkreten touristischen Leistungen (Ticketing, Übernachtung), für ortsbasierte Inhalte und für Routenplanung. Bereiche wie Servicing, Inspiration und co. tauchen hier überhaupt nicht auf – ein klares Zeichen?

Native Apps könnten radikal gesehen als Krücke aufgefasst werden. Insofern…

  • mehr Freewifis verfügbar werden
  • die UMTS Netze eine bessere Abdeckung haben
  • Roamingkosten durch EU-Datenflatrates wegfallen
  • Netzanbieter Apps als Mehrwertdienste unterstützen und kein Roaming berechnen
  • HTML5 und die Browser der mobilen Endgeräte weiterentwickelt werden
  • die Shells der Endgeräte mehr Zugriffe auf Systemfunktionen zulassen
  • auch für den mobilen Bereich gilt, dass sich geschlossene Plattformen nicht lang halten können

Neben den nativen Apps kommen gerade mehr und mehr webbasierte Apps auf den Markt – zum Beispiel über den www.openappmarket.com, ein äusserst spannendes Projekt. Diese haben den Vorteil, dass sie größtenteils plattformunabhängig funktionieren, aber weniger Zugriff auf Gerätefunktionen haben und offline nur unter großen Tricks verfügbar gemacht werden können. Zudem laden sie langsamer und sind nicht ganz so usabel – aktuell ist das zumindestens so.

Langfristig haben webbasierte Apps aber gegenüber den nativen Apps starke Vorteile… sie sind lediglich ein potentes Frontend mit Zugriff auf Gerätefunktionen und Anbindung an eine zentrale Destinationsdatenbank. Und sie funktionieren ohne Plattformgrenzen, lediglich verschiedene Displayauflösungen sollten berücksichtigt werden und das UI sollte verschiedene Navigationsarten ermöglichen (Touchscreen, Trackball, …).

Ich würde mich freuen, wenn hier ein wenig zu dem Thema diskutiert wird. Wer im Tourismus sollte welche Apps anbieten? Können neue Kunden wirklich über Apps gewonnen werden? Sind Apps nur Planungstools oder mehr?

Und bitte nennt eure Best Practices von mobilen Apps… und warum ihr das so empfindet!

Grüße, Daniel

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Daniel Amersdorffer

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