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Geocaching im Tourismus

Cache, Destinationen, gamification, Gamifizierung, Geocaching, GPS, Innovation, Schnitzeljagd, trend

Ulrike Katz26. Nov 2012

Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen hat mich Anfang November zu Ihrer Schulungsveranstaltung für die Partner der Marke „Familienurlaub in Sachsen“ eingeladen. Das Thema über das ich sprechen durfte war „Geocaching im Tourismus“.

Doch was bedeutet eigentlich Geocaching?

Laut Wikipedia ist Geocaching als eine Art moderne Schnitzeljagd oder auch elektronische Schatzsuche anzusehen. Dabei sollen sogenannte „Caches“ (Verstecke) anhand von geografischer Koordinaten mit einem GPS-Gerät gefunden werden. Die Koordinaten werden auf verschiedenen Portalen im Internet veröffentlicht. Zu den größten Portalen gehören www.geocaching.com und www.opencaching.com. Es gibt aber inzwischen auch einige regionale Webseiten wie zum Beispiel www.sachsencacher.de oder www.geocaching-franken.de, auf denen touristische Organisationen die regionalen Geocacher erreichen können.

Geocaching für touristische Betriebe?

Wer bietet es schon an und welche Möglichkeiten gibt es? Bei meiner Recherche habe ich festgestellt, dass einige wenige Regionen in Deutschland bereits Geocaching als Thema auf ihren Webseiten darstellen. Interessant finde ich, dass touristische Destinationen die Angebote meistens für die Zielgruppe Familien mit Kindern anbieten, wie beispielsweise in Baden-Württemberg. Unter der Marke Familien Ferien werden verschiedene Geocaching Angebote im gesamten Bundesland angeboten. Ziel der einzelnen Touren ist es, Edelsteine zu finden. Gekoppelt ist dieses Jahresthema an ein Gewinnspiel, für das jeder Schatzsucher einen Code bekommt, wenn er einen Cache erfolgreich gefunden hat. Es gibt also einen doppelten Anreiz für die Geocaching Touren! 🙂
Ein wenig schade ist, dass die einzelnen touristischen Organisationen sehr unterschiedliche Angebote haben. Ein sehr schönes Beispiel ist das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck, dass eine Geocaching Tour unter dem Motto des Grimm’schen Märchen ‚Sterntaler‘ anbietet. Bei anderen Touristinformationen dagegen gibt es „nur“ eine Tour durch den Ort ohne ein besonderes Motto.

Es gibt neben Baden-Württemberg aber noch einige andere Regionen, die den Trend Geocaching erkannt haben. Mehr Beispiele und eine ausführliche Einführung in das Thema Geocaching findet ihr in meiner folgenden Präsentation:

Vortrag zum Geocaching im Tourismus from Tourismuszukunft – Institut für eTourismus

Mein Fazit

Schade finde ich, dass es oftmals kleinere Orte, Regionen oder einzelne Leistungsträger sind, die Geocaching Touren anbieten. Ein spannender Ansatz wäre doch, das Thema Geocaching organisiert auf z.B. Bundeslandebene anzugehen. Durch Kooperationen von DMOs, Leistungsträgern und aktiven Geocachern in der Region könnte eine viel größere Reichweite in der Vermarktung erreicht werden und auch wirklich interessante Angebote für Geocacher geschaffen werden. Was meint ihr dazu? Ich würde mich freuen, wenn sich hierzu ein Pilotprojekt ergeben würde!

Liebe Grüße
Ulrike

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Ulrike Katz

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