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Social Media Monitoring – Interview mit Rainer Edlinger (Zell am See – Kaprun)

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Beschäftigt sich die Destination Zell am See-Kaprun mit Social Media
Monitoring? Wenn ja, in welcher Form? Wie sieht euer Social Media Monitoring aus?
Wie regelt sich, wer für die Reaktion auf gemonitorte Inhalte
verantwortlich ist?

So viele Fragen auf einmal! Na gut. Ja wir tun es: Wie schon am Castlecamp besprochen, nutzen wir einige Tools um die Gespräche über uns mitzuhören. Zu den Tools gehören feedly, Meltwater, Google Alerts, Google Blogsuche, Monitter, Technorati usw.
Wie wir reagieren kam auch in der Session auf Burg Kaprun zur Sprache. Es ist leider sehr Ressourcen raubend und im Moment noch unmöglich alle Gespräche mit zu bekommen. Facebook wird zum Beispiel noch gar nicht von o.a. Tools behandelt und in Foren ist es auch sehr schwierig zu agieren, da gewisse Forenbetreiber sehr rigoros bei Inputs von „kommerziellen“ Postings vorgehen.

Warum tätigt ihr Investitionen im Bereich Social Media Monitoring?

Weil wir mitbekommen wollen, wie unsere Gäste über uns und unsere Destination sprechen. Hier ist es das erste Mal richtig möglich die Meinungen und die Eindrücke, die unsere Gäste über uns verbreiten, ungefiltert mit zu bekommen. Social Media Monitoring ist für mich die Basis für ein erfolgreiches Auftreten im travel 2.0.

Wie sind eure Erfahrungen mit Social Media Monitoring?

Wir sind soweit zufrieden. Natürlich würde ich diesen Bereich noch gerne weiter ausbauen, aber die Personal-Ressourcen lassen es im Moment noch nicht zu. Des Weiteren gibt es noch keine eierlegende Wollmilchsau bei den Tools. Für eine so internationale Feriendestination wie Zell am See-Kaprun, ist es natürlich eine besondere Herausforderung, die unterschiedlichen Quellmärkte auch in diesem Bereich zu bearbeiten. Stichworte: Sprachen, unterschiedliche lokale Portale, usw.

Wie wichtig ist deines Erachtens der „real-time“ Aspekt beim Social
Media Monitoring?

Siehe Jako-Case. Aussitzen ist wohl nicht die beste Lösung!

Wie könnte deines Erachtens eine gute Verknüpfung von Social Media
Monitoring und Krisenmanagement aussehen?

Ich verweise nochmals aufs Castlecamp: Hier kamen wir zum Schluss, dass es absolut nötig ist, den Bereich Social Media in einen vorhandenen Krisenplan einzuarbeiten. http://www.castlecamp.at/index.php/Krisenmanagement_%28im_Web2.0%29_am_Bsp._Jako-Case

Natürlich nützt es recht wenig, erst in einem Krisenfall zu twittern oder sich in Facebook zu bewegen. Die „2.0er“ Kompetenz und die so wichtige Authentizität erreicht man nicht über Nacht. Diese Kommunikationsform muss früh genug ernst genommen werden und man muss es selber machen. Wenn vorhandene Hierarchien und unnötige Strukturen eines Unternehmens ein echtes agieren im Web 2.0 nicht möglich machen, kann auch eine PR-Agentur nicht mehr helfen. http://www.trendopfer.de/wahrheit/2009/08/wenn-unternehmen-twittern/

Gibt es weitere Dinge, die du zum Thema Social Media Monitoring
„loswerden“ willst 🙂 ?

Erfindet doch endlich die günstige eierlegende Wollmilchsau fürs Social Media Monitoring!

Und die obligatorische Abschlussfrage… Was könnte man besser machen?

Darüber reden wir beim Tourismuscamp in Eichstätt!

Gerne! Danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg im Web2.0!

Rainer Edlinger
Rainer Edlinger (edei auf Twitter)
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Daniel Amersdorffer

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