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Ideacamp These 7 – Vom aktiven Suchen zum assoziativen Finden

Während heute das Suchen im Internet dominant ist, wird morgen das assoziative Finden ausschlaggebend sein.

Der heutige Internetnutzer ist gewöhnt, seine Informationen mühsam im Internet zusammensuchen zu müssen. Der deutschsprachige Internetnutzer verwendet hierfür die Suchmaschine Google. Gerade im Reisebereich starten ca. 1/3 der touristischen Reiseinformationsbeschaffung bei der Suchmaschine Google. Dabei kann der Kunde nur nach dem Suchen, was er kennt. Ein Branding, ein bekannt sein im Bewusstsein der Kunden ist dazu unerlässlich.

Ähnlich verhält sich der Prozess bei der touristischen Buchung. Für Pauschal- oder Lastminute Reisen sucht dazu der Kunde sein Reiseprodukt anhand von „harten“ Buchungsdaten. In den einschlägigen IBE (Internet Booking Engines) werden dem Kunden nach der Eingabe der Daten seine Ergebnisse meist nach Preis sortiert angezeigt.

Bei der Urlaubsreise bzw. bei den Reisen, bei denen nicht die Funktion im Mittelpunkt steht, wie zum Beispiel „wie kommt man am schnellsten von A nach B“ oder „wo gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in einem Ort zu bestimmten Konditionen“, wird sich der Suchprozess komplett verändern.

Der Prozess kann am ehesten mit einem assoziativen Finden umschrieben werden, bei dem thematisch relevante Informationen automatisch zusammengezogen und dem Leser angeboten werden können. Damit lassen sich dem Leser auch Informationen anbieten, an deren Suche der Leser zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht hat.

Eine Schlüsseltechnologie wird das Fenster (Browser) zu den Informationsströmen darstellen. Die Internetbrowser werden intelligent werden und das Verhalten seines Benutzers erlernen. Entsprechend dessen Präferenzen und Verhaltensweisen werden Informationen aggregiert und zusammengestellt. Nur so behält der User einen Überblick über die eigentlich unüberschaubaren Menge an Daten. Die „Intelligenz“ des Zugangs speist sich aus zwei Quellen: technologischer Fortschritt wie zum Beispiel semantische Technologien (technologische Filter) sowie Filter und Vorauswahlen durch das Freundesnetzwerk (Soziale Filter).

An der Bearbeitung der Thesen waren folgende Autoren beteiligt: Daniel Amersdorffer, Florian Bauhuber, Thomas Fleck, Uwe Frers, Michael Grillhösl, Christian Kolb, Jochen Krisch, Reinhard Lanner, Jens Oellrich, Oliver Puhe, Dr. Oliver Rengelshausen, Jörg Schlottke, Daniel R. Schmeisser, Roy Uhlmann, Matthias Weckermann, Manuel Weinhold

Lizenz:  Alle erarbeiteten Inhalten des Ideacamps 2009 und des vorliegenden Thesenpapiers sind unter einer Creative Common Lizenz lizenziert und damit für jeden frei nutzbar insofern die Autoren des Papiers genannt werden.

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Daniel Amersdorffer

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